Derealisation kann das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch es gibt Techniken, die helfen können, diesen Zustand zu bewältigen. Eine der effektivsten Methoden ist die Achtsamkeitspraxis. In diesem Blogbeitrag erklären wir, wie Achtsamkeit bei der Behandlung von Derealisation eingesetzt werden kann.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Bewertung wahrzunehmen. Diese Technik hat sich in der Psychologie und Medizin als sehr wirkungsvoll erwiesen, um Stress und Angstzustände zu reduzieren.
Wie Achtsamkeit bei Derealisation hilft
- Verankerung im Hier und Jetzt: Betroffene können lernen, sich auf ihre Sinne zu konzentrieren, z. B. auf das Gefühl des Bodens unter ihren Füßen oder auf die Temperatur der Luft. Dies hilft, die Realität bewusster wahrzunehmen und Derealisation behandeln zu können.
- Stressabbau: Da Stress oft ein Auslöser für Derealisation ist, kann Achtsamkeit helfen, den allgemeinen Stresspegel zu senken.
- Akzeptanz: Achtsamkeit lehrt, unangenehme Gefühle zu akzeptieren, ohne sie zu bewerten oder zu verstärken. Dies kann helfen, den Kreislauf aus Angst und Derealisation zu durchbrechen.
Praktische Übungen
- Atemübungen: Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem, spüren Sie, wie die Luft in Ihre Lunge ein- und ausströmt. Diese einfache Übung ist ein wichtiger Schritt, wenn Sie Derealisation behandeln möchten.
- Body-Scan: Gehen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit systematisch durch Ihren Körper und nehmen Sie jede Empfindung wahr.
- Sinnesübungen: Fokussieren Sie sich auf das, was Sie sehen, hören, riechen, schmecken oder fühlen.
Fazit
Achtsamkeit ist ein wertvolles Werkzeug im Umgang mit Derealisation. Sie kann helfen, das Gefühl der Realität wiederherzustellen und Stress abzubauen. Regelmäßige Übung ist jedoch entscheidend, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Derealisation behandeln können, ist Achtsamkeit ein vielversprechender Ansatz.